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Samstag, 27. Juli 2013

Banane trifft auf Kokosmilch:)

Hallöchen, liebe BlogleserInnen

puuuh, die Hitze fängt langsam an zu nerven! Und nein, ich gehöre nicht zu den Leuten, die ständig jammern, wenn es kühler ist und sich den Sommer mit Tropenhitze herbeiwünschen:D Mein Zimmer ist im Dachgeschoss und trotz geöffnetem Fenster ist es quasi unmöglich zu lernen, obwohl ich es eigentlich ganz dringend müsste. Man sitzt am Schreibtisch und schwitzt, ohne dass man sich bewegen müsste.Henry ist auch irgendwie schlapp und legt sich lieber neben´s Sofa, als draußen zu wühlen. Naja, ich bin gestern dann also mehr oder weniger aus meinem Zimmer "geflüchtet" und habe mich in die Küche verzogen. Drei reife Bananen schrien danach verarbeitet zu werden und wie der Zufall so will, hatte ich mir vor ewigen Zeiten schon Notizen für einen wundervollen Kuchen gemacht. 

Wer Bananen, Joghurt und Kokos mag, wird diesen Kuchen(oder ist es eine Torte??!) lieben:) Ich habe mit Agartine gearbeitet, aber Ihr könnt natürlich auch ein anderes pflanzliches Festigungsmittel nehmen. Agartine kann ich Euch aber wirklich empfehlen, da es wesentlich schneller gelierte und fest wurde, als ich dachte. Nach ca. 30 Minuten schaute ich neugierig im Kühlschrank nach und war erstaunt, dass die Torte bereits schnittfest war. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich mehr Agartine verwendet habe, als ursprünglich gedacht. Sicher ist sicher;) 

Mutter und Schwester waren ganz hingerissen von diesem Bananen-Kokos-Träumchen und ich natürlich auch. Meine Schwester gab mir sogar 5 Extrapunkte, also 15 insgesamt *g* Ihr hat besonders gefallen, dass es nicht so viel Crème, wie es bei anderen Joghurt- oder Sahnetorten oft der Fall ist. Ihr kennt ja bestimmt die Torten, die einen eher dünnen Boden haben und dafür einen riesen Haufen Crème oben drauf. Wir mögen es lieber "ausgeglichen", aber das ist natürlich Geschmackssache. Geschmacklich überzeugte sie jedenfalls voll und ganz. Und ich finde optisch ist sie auch sehr gelungen:) 

Das Schöne an dieser Torte ist, dass man sie leicht abwandeln kann. Im Prinzip kann man mit Agartine bzw. Agar Agar sämtliche Fruchtpürees andicken. Man kann es auch nehmen, um Marmelade herzustellen. Das werde ich beim nächsten Mal machen, denn dann muss man nicht auf Gelierzucker zurückgreifen und kann den Gelee bzw. die Marmelade mit Stevia oder Agavendicksaft süßen:) 

Insgesamt gab´s durch die 5 Extrapunkte 35 Punkte *g* Werde den Kuchen sicher öfters machen müssen:) Hoffe er schmeckt Euch auch so gut wie uns.



Sonntag, 21. Juli 2013

Schokoladiger Marzipanhupf:)

Liebe HobbybäckerInnen,

alle paar Tage muss ich einfach irgendwas backen, schließlich gibts viel zu viele Rezepte, die ich noch testen will. Wie gut dass ich das ganze Zeug nicht allein essen muss:D Da ich Marzipan liebe, aber auch irgendwas Schokoladiges wollte, habe ich mich für einen Marmor-Marzipan-Gugelhupf entschieden:) 

Die Zutaten sind superschnell zusammengerührt, ich musste nicht mal die Küchenmaschine aufbauen. Beim nächsten Mal würde ich nur etwas mehr Marzipan nehmen, vielleicht insgesamt so ca. 120g. Solche Rührkuchen sind unheimlich vielseitig, da ihr im Grunde reinmachen könnt, was ihr wollt. Es passen natürlich auch sämtliche Glasuren dazu. Wir wollten ihn diesmal ganz einfach halten, ohne Schnick-Schnack *g*

Interessant finde ich, dass nach "herkömmlichen" Rezepten normalerweise 5-6 Eier in den Gugelhupf gehören und ich frage mich wirklich wozu??! Der Kuchen ist sowohl vom Geschmack als auch von der Konsistenz her super. Ein Ei hat ca. 100 kcal und wenn man die weglässt, hat der Kuchen satte 600kcal weniger. Da kann man auch mal ein Stück mehr essen;) Warum also unnötig gehaltvoller machen?! Sollte man ihn noch lockerer haben wollen, gibts ja auch genug pflanzliche Mittel, um das zu erreichen;) 

Das Rezept ist bei den Dateien:) 



Sonntag, 14. Juli 2013

Pimp my Cheesecake:)



Hallo, liebe LeserInnen:) 

Ich hatte ja kürzlich einen sehr guten Käsekuchen mit "Joya Crèmesse" hinbekommen und seitdem war ich 2x im Veganz in Frankfurt, weil man das Zeug leider nur dort bekommt. Es war jedes Mal ausverkauft und einmal hat eine Mitarbeiterin dann meine Bestellung über einige Becher aufgenommen. Nach fast einer Woche wurde ich dann angerufen und mir wurde gesagt, dass meine Bestellung wohl nicht geliefert worden sei. (Zuverlässigkeit ist was anderes!) Ich finde es ja super, dass es ein veganes Geschäft gibt, aber wenn man ständig hinter der Ware herlaufen muss, nervt das gewaltig. Gerade, wenn man nicht direkt in Frankfurt wohnt und extra "anreist". 

Gestern war ich wieder dort, um Aufschnitt von Hobelz zu kaufen. Der war natürlich auch fast ausverkauft und Joya Crèmesse auch (mal wieder). Verstehe nicht, warum da nicht mal mehr bestellt wird. Es gibt zwar noch viele andere Produkte, die ich gerne testen würde, aber die Preise sind zum Teil einfach nur eines: gnadenlos überteuert. Für eine Tiefkühlpizza zahlt eben niemand 9,99€ und ein paar Fake-Chicken-Nuggets für ca. 7,99€ tun wohl nicht nur Studenten-Portemonnaies ziemlich weh. Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist eine wunderbare Sache tierleidfreie Produkte anzubieten. Aber diese Preise sind bisweilen leider nicht wirklich verbraucherfreundlich :( Ich hoffe es ändert sich mit steigender Nachfrage. Aber wie soll sie steigen, wenn das Zeug ein Vermögen kostet??! Naja egal, kommen wir zurück zum eigentlichen Thema...

Ich habe nochmal einen Käsekuchen gebacken, um zu schauen ob der tolle Geschmack vom letzten Mal wirklich auf die 200g Joya-Crèmesse oder vielleicht auf die Kokosmilch zurückzuführen sind. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass der Kuchen ebenso gut schmeckte, auch ohne Crèmesse:) Es liegt dann wohl an der Kokosmilch, die man ja in so ziemlich jedem Laden bekommt.

Damit der Kuchen nicht ganz so langweilig wird, habe ich mich von Jerôme Eckmeiers "Rock´n´Roll-Veganer-Kochbuch" inspirieren lassen. Dort gibt es einen wunderbaren Kuchen mit einem Himbeerspiegel. Und den habe ich dann einfach als Topping für meinen Kuchen verwendet. Gerade zu dem leichten Kokosgeschmack passt er sehr gut. Werde meine Käsekuchen in Zukunft also öfters mit Fruchtspiegeln pimpen:D Die Joghurt-Kokosmischung als Füllung werde ich beibehalten. Habe früher gerne Kokos-Quark-Kuchen beim Bäcker gekauft und geschmacklich gleicht er ihm zu 99%. 

Meine Eltern waren ebenfalls begeistert von dem Kuchen.  Insgesamt gab´s für ihn 28 von 30 Punkten. Ich bin als "Testesserin" für meine Schwester eingesprungen, da sie Kuchen mit Frucht generell nicht mag. Gut gekühlt schmeckt er am Besten! :) 

Probiert ihn einfach mal, vielleicht gefällt er Euch auch:) Das Rezept habe ich bereits hochgeladen. 





Sonntag, 7. Juli 2013

Stück für Stück zum Erdbeerglück:)

Liebe HobbybäckerInnen,

meine Mutter wollte seit längerem mal wieder eine ganz klassische Erdbeertorte haben und hat sie jetzt einfach selbst mal nach einem guten veganem Rezept gemacht. Das Ergebnis war köstlich und der Boden gefällt mir außerordentlich gut. Er wird mit Joghurt gemacht, ist schön fluffig und weichte auch nicht durch. Werde ihn jetzt für sämtliche Obst- oder Crèmetorten nehmen:) Mit 2-3 EL Kakao hat man auch einen prima Schokoboden. 

Bei dem Tortenguss müsst Ihr genau nachschauen, da die rote Variante oft mit "echtem Karmin" gemacht wird. Hatte Euch ja in dem anderen Post ja schon erzählt worum es sich da handelt(getrocknete und aufgekochte, zermahlene Schildläuse). Von Alnatura oder Biovegan gibts z.B. vegane Alternativen. 






























Das Rezept habe ich hochgeladen. Beeilt Euch mit der Torte, die Erdbeerzeit ist leider immer viel zu schnell vorbei:( 





Freitag, 5. Juli 2013

Mit Gemüse backen?!

Einen wunderschönen guten Abend,

bevor ich mich spannendem Jura-Lernkram widme, wollte ich Euch noch schnell einen Kuchen vorstellen, den ich neulich ausprobiert habe. Ich bin ja neuerdings Fan von Süßkartoffeln und habe im Internet ein Rezept entdeckt, bei dem sie zum Backen verwendet werden. Habe es etwas abgewandelt, da ich nicht alle Zutaten im Haus hatte und Kuchen gerne ne ´ leichte Zimtnote verpasse. Hat sehr gut geschmeckt und war wahr schön saftig. 

Wem der Kuchen als Rührkuchen zu langweilig ist, kann ihn ganz einfach halbieren und ihn mit Gelee und Obst belegen. Eine Portion Sahne macht sich natürlich auch ganz gut;) Die Süßkartoffel selbst schmeckt man übrigens wieder nicht raus. Habe auch schon andere Backrezepte mit Gemüse gefunden, z.B. mit Blumenkohl oder Zucchini und bin gespannt wie das schmeckt. Bisher habe ich mich immer gesträubt mit Gemüse zu backen. Der "Rüblikuchen" mit Karotten war mir immer suspekt, um nicht zu sagen: Ich fand die Vorstellung irgendwie eklig:D Aber jetzt weiß ich, dass man auch mit Gemüse tolle Kuchen zaubern kann. 

Trotzdem: Wenn Ihr Leute probieren lasst, sagt ihnen besser vorher nicht, was im Kuchen ist. Viele sind dann voreingenommen, kenne ich ja von mir selbst. Meine Testesser wussten auch nicht worauf sie sich da einlassen und nachdem ich sicher sein konnte, dass er ihnen schmeckt, sagte ich es ihnen. Gestern war die Süßkartoffel in der Suppe, heute im Gemüse. Ihr hättet mal ihr Gesicht sehen sollen:D



Achja, meine Testesser gaben mir 27 von 30 Punkten. Mein Vater mag Erdnussgeschmack nicht so. Im Originalrezept kamen glaube ich 200g Mandeln rein und die musste ich irgendwie ersetzen(hatte keine). Ich habe übrigens die roten Süßkartoffeln genommen. Weiße gehen aber auch:)

Viel Spaß beim Ausprobieren. Das Rezept ist bereits hochgeladen. 

Sonntag, 30. Juni 2013

Chocolat-Infusion

Liebe HobbybäckerInnen,

vor ein paar Tagen habe ich ein wundervolles Schokokuchen-Rezept im Internet gefunden und ich möchte es Euch nicht vorenthalten. Anfangs war ich etwas skeptisch, da der Kuchen in einer Auflaufform gemacht wird. Außerdem arbeitet man lediglich mit Kakao und nicht mit "echter Schokolade" und ich fragte mich, ob die Intensität des Schokoladengeschmacks dann wirklich gegeben sei. Und JA, er ist traumhaft schokoladig. Probiert ihn unbedingt aus! Suchtgefahr!:D 

Das Tolle ist, dass man nicht viel Equipment braucht. Ich backe oft mit der Küchenmaschine, aber hier reichen ein einfacher Schneebesen und 2 Schüsseln. Geringer Arbeitsaufwand, aber maximaler Geschmack. So muss es sein. Der Kuchen eignet sich also hervorragend für Tage, an denen es schnell gehen muss:) 

Als ich ihn aus dem Ofen holte, war ich etwas enttäuscht, weil er an seiner Oberfläche aufgebrochen war und daher nicht mehr so schön aussah. ABER: Genau das macht diesen Kuchen zu einer Besonderheit, denn durch die Risse fließt der Guss in das Innere des Kuchens, was ihn so herrlich saftig macht. Habe schon zahlreiche Schokokuchen gemacht. Auch schon lange bevor ich vegan wurde. Aber dieser hier toppt alle anderen, da Geschmack und Konsistenz einfach stimmen. Hinzu kommt der geringe Arbeitsaufwand. Außerdem fallen mir 1000 Möglichkeiten ein ihn zu verändern. Ein echter "Universalkuchen"! Schokofans sollten ihn daher auf jeden Fall ausprobieren. Übrigens war hier nicht nur das Rezept eine Premiere für mich. Ich habe auch zum ersten Mal einen Teil des Zuckers mit Stevia ersetzt. Funktioniert einwandfrei und ich werde es sicherlich öfters benutzen. Beim nächsten Mal lasse ich den Zucker des Frostings dann komplett weg und nehme stattdessen Stevia. So spart man eine Menge Kalorien ohne den Geschmack zu "verschlechtern". 


Unten seht Ihr ein Bild von dem Stevia-Pulver, das ich verwende. Diese Packung kostet 2,99€. Da die Süßkraft wesentlich höher als bei Zucker ist, braucht man weniger. 1g Stevia entspricht dabei der Süßkraft von 10g Zucker. Wenn Ihr mehr über Stevia wissen wollt, schaut doch mal hier nach: Stevia-Ratgeber

Kaufen kann man Stevia im real, Kaufland, Rewe und anderen Geschäften:) Außerdem könnt Ihr es auch im Internet in veganen Online-Shops, usw. bestellen. Da ist es aber meistens teurer! Das Rezept des Kuchens habe ich bereits hochgeladen. 

Meine Testesser waren übrigens auch begeistert, weshalb ich wieder 30 von 30 Punkten bekam. Meine Schwester meinte sogar, dass der Kuchen genauso schmeckt, wie einer, den sie vor einer Ewigkeit in einem Café gegessen hat. Das war natürlich keine tierleidfreie Variante, daher bin ich umso stolzer, dass der Kuchen mal wieder beweist wie überflüssig Milch, Eier und Co. sind:) 



So, ich will Euch nicht weiter mit verlockenden Bildern quälen. Wünsche Euch noch einen schönen Abend:) 



Donnerstag, 27. Juni 2013

Für Erdnussfans ;)


Liebe Erdnussfans und Backfreunde,

neulich als ich meinen "Wild-Berry-Smoothie" vorstellte, war ich ja in Eile weil ich gerade Kekse im Ofen hatte. Dabei handelte es sich um diese Ernussbutter-Cookies. 
Was soll ich sagen? Sie schmecken leider ziemlich gut. Warum "leider"??! Weil es echte kleine Sünden sind, da die Erdnussbutter nicht ohne ist. Aber was soll´s, man gönnt sich ja sonst nichts:D Das Tolle an diesen Keksen ist neben dem Geschmack eindeutig die Konsistenz. Sie bleiben innen schön weich, so wie man es von den typischen American Cookies kennt. Das Rezept habe ich bereits hochgeladen. Ich hoffe sie schmecken Euch so gut wie uns:) 

Achja...das ist die Bewertung der Testesser: 
"Absolut köstlich" und daher 30 von 30 möglichen Punkten:)


Sonntag, 23. Juni 2013

Die Käsekuchen-(R)evolution

Liebe Backfreunde-und Kaffeekränzchenliebhaber,

neulich wurde in unserer Gruppe bei Facebook ein wunderbares Käsekuchen-Rezept gepostet. Schon beim Durchlesen wusste ich, dass er großartig schmecken würde. DEN musste ich einfach so schnell wie möglich machen. Am nächsten Tag war ich in Frankfurt im Veganz und habe zufällig "Joya Crèmesse" entdeckt und. Für 1,49€ probierte ich diese Sauerrahmalternative gerne mal aus, passt ja auch super zum Käsekuchen. Da das Veganz eindeutig überteuert ist, dürfte er normalerweise auch etwas günstiger sein. Also hier ist er: 
Ich kann Euch dieses Produkt uneingeschränkt empfehlen! Hier sind die Zutaten: Sojabasis 88,3% (Wasser, Sojabohnen 10,8%) pflanzliches Öl; Maisstärke; Rübenzucker; Zitronensaftkonzentrat; Salz; vegane Milchsäurekulturen. Ich wunderte mich, warum der Deckel leicht ausgebeult war und befürchtete, dass er die Wärme auf dem Heimweg nicht vertragen hatte. Aber auf der Homepage von Joya steht:

"Bei JOYA Crèmesse kann es aufgrund besonders fleißiger veganer Sauerrahmkulturen im Produkt zu einer leicht gebeulten Platine am Becher kommen. Das Produkte ist einwandfrei und dies ist kein Zeichen für eine unnatürliche oder ungewünschte Veränderung des Produktes, sondern lediglich der Beweis, dass unsere veganen Sauerrahmkulturen etwas mehr CO² ausstoßen als vergleichbare Bakterienkulturen." Ich hoffe die Produkte gibt´s bald auch in anderen Läden :) 

Zurück zum Käsekuchen. Ich habe das ursprüngliche Rezept leicht verändert, weil ich a.) den Sauerrahm testen wollte und b.) auf Teufel komm raus keine Limetten gefunden habe(in 3 Läden!). Habe daher Zitronen genommen und das Ergebnis war super. Alle waren restlos begeistert, inkl. mir und ich bin sehr kritisch wenn es um Käsekuchen geht. Hier stimmt einfach alles: Die Konsistenz des Bodens, der Masse und der Streusel und natürlich der Geschmack. Dieser Kuchen ist von nun an auf Platz 1 meiner persönlichen Käsekuchen-Top-5 :)


Das Rezept habe ich bereits hochgeladen:) Bei uns war der Kuchen übrigens am nächsten Tag schon leer *g* Das spricht für ihn...daher auch das gute Ergebnis:

Bewertung der Testesser: 30 von 30 Punkten :)














Everybody´s darling:Pink Velvet Cupcakes

Liebe HobbybäckerInnen und Kuchenfreunde, 

neulich wollte ich unbedingt mal mit Lebenmittelfarben arbeiten, denn das Auge isst ja bekanntlich mit. Ich war in zig Läden, nirgends habe ich welche gefunden. Nicht mal im real, also von wegen "einmal hin, alles drin!". Letzte Hoffnung: Die Apotheke. Aber auch hier hatten sie nichts vorrätig und die einzige Farbe, die sie bestellen konnten, enthielt "echtes Karmin". Für alle, die nicht wissen was das ist: 

"Echtes Karmin ist ein natürlicher Lebensmittelfarbstoff und trägt die europäische Zulassungsnummer E 120 für Lebensmittelzusatzstoffe. Auf der Zutatenliste kann echtes Karmin auch als Cochenille, Karminsäure oder Karminrot deklariert sein. Beim echten Karmin handelt es sich um einen Lebensmittelzusatzstoff tierischen Ursprungs." 

Und wie wird das hergestellt? 
Weibliche Scharlach-Schildläuse werden getrocknet, ausgekocht und der daraus gewonnene Farbstoff wird gemahlen. Mit diesen Informationen würde ich selbst als Nicht-Veganer keine Produkte mehr kaufen, die diesen Stoff enthalten. Frage mich auch, warum wir sowas heutzutage noch verwenden !!! Die Azteken nutzten diesen Farbstoff schon, ok. Aber seitdem ist ja eine ganze Weile vergangen... !

Man findet "echtes Karmin" übrigens nicht sooo selten. Enthalten sein kann es in Marmelade, Fleisch, Wurst, Käse, Süßigkeiten, Kosmetikartikeln, Spirituosen, usw. Verwechseln darf man es aber nicht mit E124, dem "Conchenillerot". Dies ist ein künstlicher Azofarbstoff. Er enthält zwar nichts Tierisches, aber Azofarbstoffe sollen wohl insbesondere bei Kindern Hyperaktivität auslösen können. Ich bin zwar kein Kind mehr, aber trotzdem ist es mir nicht so geheuer. Inzwischen habe ich aber Lebensmittelfarben gefunden, die wohl vegan sind und keine Azofarbstoffe enthalten. Ob ich sie bestelle, weiß ich jedoch noch nicht, da ich erstmal versuchen möchte mit natürlichen Säften zu färben. (Quelle des Bildes: Wikipedia)

Auch wenn dieser "Vorspann" ziemlich eklig war, kommen wir zurück zum eigentlichen (leckeren) Thema: Ich habe mir überlegt die Cupcakes einfach mal mit Rote Bete-Saft zu färben. Habe dazu kein fertiges Rezept gefunden und daher rumprobiert. Je nach Farbintensität kann man die Dosis an Saft erhöhen oder eben verringern. Nach diesem Rezept schmeckt man den Saft nicht heraus. Werde es aber demnächst auch noch mit mehr Rote Bete-Saft versuchen, um zu schauen ab wann man ihn intensiv durchschmeckt. Vielleicht kommt dabei ein ganz toller Geschmack zustande? Die unmöglichsten Kombinationen führen manchmal zu sagenhaften Ergebnissen :) 

Heraus gekommen sind jedenfalls diese wunderschönen Cupcakes.
Frei von künstlichen Farbstoffen und zerdrückten Läusen, versprochen :D Gekauft habe ich den Saft übrigens bei dm von Alnatura für 0,95€. Da man ja nur eine kleine Menge benötigt, habe ich den Rest einfach eingefroren. Hoffe ich kann ihn später noch verwenden, aber eigentlich spricht ja nichts dagegen. 








Ich werde def. noch andere Frucht-und Gemüsesäfte als Färbemittel austesten. Für ein tiefes Blau oder Violett eigenen sich Heidelbeeren z.B. ganz hervorragend. Traubensaft führt bestimmt auch zu einem tollen Pink oder Rot. Bin gespannt wie die gefärbten Speisen und Getränke aussehen bzw. schmecken :) Ein leichter Fruchtgeschmack im Kuchen würde mich persönlich nicht mal stören, ist doch was Feines. Warum sollte ich ihn vermeiden und zu künstlichen Farbstoffen greifen? Vielleicht habt Ihr da ja auch schon die ein oder andere Variante ausprobiert. Freue mich natürlich über Eure Vorschläge und Kommentare:) 

Das Rezept findet Ihr wie immer oben auf der Seite "Rezepte". Viel Spaß beim Backen und natürlich Essen... :)



P.S. Wenn ihr mehr über "versteckte" tierische Inhaltsstoffe wissen wollt, findet Ihr hier eine umfangreiche Liste: http://www.peta.de/web/inhaltsstoffe.73.html

Bewertung der Testesser:
Sie waren von den Cupcakes begeistert und gaben mir daher 30 von 30 mögl. Punkten :) 



Sonntag, 16. Juni 2013

Käsekuchen-endlich geglückt!

Ich gebe zu: Ich brauchte ganze 3 Anläufe um ein veganes Käsekuchen-Rezept zu finden, das uns gefällt. Zuvor hatte ich eines getestet, in das 400g fester Tofu rein kam. Evtl. lag es am Tofu selbst(hatte den von Alnatura), denn da gibt es je nach Marke schon geschmackliche Unterschiede. Jedenfalls hat der uns leider gar nicht geschmeckt. Schade um die zwei Packungen Seidentofu, die noch reinkamen... :( Mann, war ich gefrustet...ich hasse es, wenn irgendwas nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe *g*

Aber zurück zum Kuchen: Dieser hier kommt unserem "traditionellen" Käsekuchen sehr nahe. Er schmeckt nicht 100%ig genauso, aber schlechter ist er keinesfalls. In Kombination mit den Streuseln ist er ein absoluter Gewinn für jedes Kaffeekränzchen. 


Beim nächsten Mal werde ich noch etwas Obst, wahrscheinlich Himbeeren, auf den Boden legen. Schmeckt bestimmt auch klasse. Ein Mitglied aus unserer veganen Facebookgruppe "Veni.Vidi.Vegan-Alles rund ums vegane Kochen+Backen" hat den Kuchen auch schon als Apfelkuchen gebacken und ihn mit an die Arbeit genommen. Sie meinte, dass er ruck zuck "vergriffen war" und den Kollegen hat´s wohl geschmeckt :) 

Bewertung der Testesser:
27 von 30 möglichen Punkten. Sie fanden den Kuchen sehr gelungen, er war ihnen lediglich nicht zitronig genug. Das ist natürlich etwas, das man leicht beheben kann. Ich werde aber dennoch weiterhin Ausschau halten. Vielleicht finde ich ja DAS ultimative vegane Käsekuchen-Rezept??! :) 

Das Rezept von diesem Kuchen findet Ihr wie immer oben bei "Rezepte". 







Pancakes


Als ich beschloss vegan zu leben, machte ich mir in erster Linie Gedanken, ob man problemlos ohne Eier, Butter und Co. backen könnte. Für mich als "Hobbybäckerin" war es natürlich wichtig dabei weiterhin gute Ergebniss zu erzielen. Da wir Pfannkuchen lieben und sie so wunderbar schnell gemacht sind, habe ich neulich mal ein Rezept ausprobiert. Es ist angelehnt an Attila Hildmann´s Pancake-Rezept und ich habe sie nach unserem Geschmack "verfeinert". 

Sie haben super geschmeckt und wir konnten keinen Unterschied zu unseren "traditionellen" Pfannkuchen erkennen. Im Gegenteil: Früher haben wir Eischnee unter den Teig gehoben, damit sie schön fluffig werden. Ich habe das Eiweiß immer penetrant rausgeschmeckt und das hat mich schon immer gestört. Fluffig sind sie durch das Natron auch so :) 

Dadurch dass hier die Eier fehlen(ich kenne Leute, die 8 Eier in ihren Pfannkuchenteig hauen!) und auch keine Margarine im Teig ist, spart man Kalorien. Man kann also auch ruhig mal einen mehr essen oder sie mit gutem Gewissen mit Sahne, Obst und Sirup genießen. 

Das Rezept findet Ihr oben bei "Rezepte". 

P.S. Nehmt besser eine beschichtete Pfanne und bratet sie mit einem Schuss Öl an, sonst bleiben sie hängen! 


Die Bewertung der Testesser: 26 von 30 Punkten. Sie bemängelten, dass sie nicht süß genug waren. Ich habe das im Rezept bereits korrigiert und nun dürfte es passen :)