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Montag, 22. Juli 2013

Quinoa-Das Gold der Inkas

Hallo, ihr Lieben

Seitdem ich vegan lebe, habe ich zahlreiche neue Gewürze und auch bisher unbekannte Gemüsesorten oder Beilagen für mich entdeckt. Eine davon, die meiner Meinung nach unerlässlich für jede Art der Küche ist, ist Quinoa. Das ist ein sog. Pseudogetreide und kommt ursprünglich aus Peru. Dort wächst es in den Tälern der Anden und galt bereits bei den Inkas als gesundheitsfördernde-und bildende "Quelle des Lebens". Und das mit gutem Grund, denn die Quinoapflanze enthält viel mehr Nährstoffwerte als Getreide. Mit 13 bis 22 Prozent Eiweißanteil gehört sie zu den proteinreichsten Gemüsesorten der Welt. Außerdem ist die Aminosäurenzusammensetzung perfekt ausgewogen. Sie entspricht den Empfehlungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation). Selbst eine einseitige Ernährung mit Quinoa würde den menschlichen Organismus mit allen essentiellen, also lebensnotwendigen Aminosäuren, versorgen. 100g Quinoa haben etwa 5% Fett, wobei es sich hauptsächlich um langkettige ungesättigte Fettsäuren handelt, die wiederum zu 4,3 % aus Alpha-Linolsäure bestehen. Dies ist eine Omega-3-Fettsäure, wie sie z.B. auch in Fisch zu finden ist. (Anmerkung: Fische produzieren Omega-3-Fettsäuren auch nicht selbst, sondern nehmen sie mit ihrer pflanzlichen Nahrung auf;)). Aufgrund der vielen Nährstoffe, Vitaminen, Mineralien und Spurenelemente, wird sie auch als "Gold der Inkas" bezeichnet. 

Quinoa ist sehr vielseitig und kann entweder als Beilage (wie Reis), als Suppeneinlage, im Salat, als Bratling, als Füllung in Paprika, usw. verwendet werden. Es gibt unzählige Zubereitungsmöglichkeiten. Man muss die Körner ca. 15-20 Minuten in Gemüsebrühe aufkochen und kann sie dann entsprechend weiterverarbeiten. Wichtig ist, dass die Körner vor dem Kochen unter fließendem Wasser 1-2 Minuten abgewaschen werden, da sie Bitterstoffe(Saponine) enthalten.

Ich habe es nun schon in gefüllten Paprika, im Salat und kürzlich als Bratling gegessen(die ich Euch gleich noch zeigen werde.) Es hat jedes Mal phantastisch geschmeckt und ich finde es sehr schade, dass diese Pflanze hierzulande so unpopulär ist, obwohl sie  gegenüber Reis oder anderen Getreidearten einige Vorteile hat. 500g Quinoa kosten zwischen 2,49-3,99€. Ich kaufe es meistens für 2,49€ im dm oder da wo es eben Alnaturaprodukte gibt. 

Gestern habe ich Quinoa-Möhren-Bratlinge gemacht und sie waren sowohl von der Konsistenz her als auch geschmacklich sehr gut. Beim Braten sind sie nicht auseinandergefallen und sie ließen sich auch gut formen. Man kann die Möhren natürlich weglassen und stattdessen z.B. auch kleine Paprikawürfel untermischen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Auf den Bildern seht ihr 7 ca. handflächengroße Bratlinge. Die andere Hälfte des Teiges verarbeite ich heute. Man bekommt aus dem Rezept also ca 15 mittelgroße Bratlinge oder 20 kleine. Je nachdem wie groß man sie eben macht.

Dazu gabs bei uns Bärlauch-Baguette und einen Salat mit Cashew-Amaranth-Dressing. Amaranth ist übrigens ein anderes wertvolles Pseudogetreide, das ich Euch in einem extra Post vorstellen werde. Ebenfalls sehr passend ist ein Salätchen mit einem Senf-Tahin-Knoblauchdressing, das ich kürzlich zu der Pizza gemacht habe. Die Rezepte zu den Bratlingen und den Salatdressings habe ich hochgeladen. Probiert sie einfach mal, es lohnt sich;) Das finden zumindest meine Testesser und vergaben 28 von 30 möglichen Punkten:) 




Hier ist das Senf-Tahin-Knoblauchdressing.
Und hier das Cashewdressing, wobei ich den Amaranth dann später über den Salat streue. Cashewkerne sind ebenfalls sehr vielseitig und gesund. Über die gibt es dann ebenfalls einen extra Post:) 


Quelle der Infos über Quinoa: Lebensmittellexikon

Samstag, 6. Juli 2013

Feines Nudelsalätchen


Liebe Koch-und Backfreunde,

als ich beschloss vegan zu leben, war eine meiner "Sorgen", ob ich noch Nudelsalat essen könne. Als ich anfing Mayonnaise selbst zu machen und richtig gute Ergebnisse erzielte, wusste ich aber, dass sämtlichen Gerichten, in die Mayonnaise gehört, nichts mehr im Weg stehen würde. Und so war es dann auch. Unser erster veganer Nudelsalat schmeckte exakt so, wie unser "traditioneller" mit gekaufter Mayonnaise. Er schmeckte sogar noch ein bisschen besser, da die Mayonnaise schön würzig war und genau so mögen wir es. 

Ein weiterer Vorteil, wenn man selbstgemachte Mayonnaise benutzt?? Man kann die Menge selbst bestimmen. Wir haben früher immer Miracel Whip gekauft und jedes Mal blieb ein Rest im Glas, der dann aufgrund der kurzen Haltbarkeit in den Müll wanderte. Und man weiß wie gesagt genau was an Zutaten drin ist. Ich habe den Nudelsalat in meiner veganen Version jetzt schon 3-4 Mal gemacht und bisher waren alle begeistert, die ihn probiert haben, da sich keiner vorstellen kann, dass er vegan ist. Wenn Ihr es niemandem sagt, merkt es 100%ig kein Mensch:) Nudelsalat ist für mich ein absoluter Klassiker, der beim Grillen nicht fehlen darf. Deshalb bin ich echt froh, dass ich nicht auf ihn verzichten muss. Daher testet ihn unbedingt mal aus, falls Ihr nicht längst eine vegane Variante kennt.













Dazu gab´s bei uns vegane Kochwürstchen und Falafel. Beide Produkte werde ich Euch in einem extra Post vorstellen. Das Baguette habe ich mit selbstgemachter "Bärlauch-Margarine"gefüllt. Habe es auch schon mit Kräuter- oder Knoblauchmargarine gemacht, funktioniert alles super. Ist auch wirklich einfach: Einfach 1 TL vegane Margarine + 1 TL Bärlauch oder Gewürze und Kräuter nach Wahl. 















Da der Nudelsalat so schmeckte wie "früher", gab es von meinen Testessern auch wieder 30 von 30 möglichen Punkten:) Das Rezept habe ich bereits hochgeladen. 

Donnerstag, 4. Juli 2013

Ein Hauch Orient: Bulgursalat mit geeister Kresse


Hallo, liebe BlogleserInnen:)

Ich habe am Wochenende eine neue Köstlichkeit entdeckt: Bulgursalat. Nachdem ein Mitglied aus unserer Facebook-Gruppe ein Rezept gepostet hatte, musste ich ihn unbedingt testen. Ich ärgere mich wirklich wahnsinnig, dass ich diesen tollen Salat nicht früher mal probiert habe. Da sieht man mal wieder wie "begrenzt" der eigene "kulinarische Horizont" ist. 

Der Salat ist sehr schnell gemacht und passt gerade gut zu Grillfeten(sofern der Sommer nochmal zurückkehrt). Nudel- und Kartoffelsalat sind meine Lieblinge, aber Bulgur ist wirklich eine ernstzunehmende Konkurrenz:D Als ich ihn machte, ist mir schon die ein oder andere Abwandlung durch den Kopf gegangen und ich bin gespannt welche Geschmacksvariationen da noch bei rauskommen ♥ ♡ ❥

Und falls Ihr so wie ich nicht wisst, was "Bulgur" überhaupt ist: Er wird aus Hartweizen gewonnen. Dieser wird zunächst eingeweicht, anschließend vorgekocht oder mit Dampf gegart. Nach dem Trocknen wird der Weizenschrot in unterschiedliche Feinheitsgrade von fein bis grob gebrochen. In der orientalsichen Küche gehört er wie Reis und Nudeln, usw. zu den Grundnahrungsmitteln. Bulgur ist reich an B-Vitaminen, Vitamin E, Phosphor, Magnesium und Calcium und enthält außerdem Stärke und Ballaststoffe. Er ist sehr schnell zubereitet, da man ihn nur mit heißem Wasser übergießen und ca. 25-30 Minuten ziehen lassen muss. Durch das enthaltene Gluten ist er allerdings für Zöliakie-Betroffene nicht geeignet. Ist Bulgur nicht das gleiche wie Cous Cous??! Das habe ich mich gefragt und nein, ist es nicht. Cous Cous wird aus zu Kügelchen zerriebenem Grieß von Weizen, Gerste oder Hirse hergestellt. Aber egal ob Cous Cous oder Bulgur: Beide sind "Allround-Talente", da man sie auf unzählige Arten verarbeiten kann. 

Dazu gabs bei uns "Veggie-Leberkäse" von Vantastic Foods. Wie er ist,  könnt Ihr in der Kategorie "V-Lebensmittel" bzw. "Fleisch-und Wurstersatz lesen. Die Kresse kommt aus unserem Gärtchen bzw. hier jetzt gerade aus dem Eisfach. Die Crôutons sind wieder in Bärlauch-Margarine geröstet. Es sieht vielleicht nicht sooo viel aus, aber ich war nach einem Teller pappsatt. Und normalerweise greife ich gerne nochmal zu, wenn es so gut schmeckt *g*. 

Das Rezept habe ich bereits hochgeladen. 

Meine Testesser waren von dem Salat auch begeistert. Daher gaben sie mir auch volle 30 Punkte:) 



Dienstag, 18. Juni 2013

1a-Kartoffelsalat


Liebe Leute,
der Sommer ist da und das bedeutet: Die Grillsaison ist eröffnet! Doch was soll man als Veganer essen? Salatblätter? Körnermischungen? Tofuscheiben auf einem trockenen Brot??!(Um alle Klischées zu nennen) :D Ich befürchtete zunächst mich von meinem geliebten Nudel-bzw. Kartoffelsalat trennen zu müssen. Das war glücklicherweise ein Irrtum. Man kann auch zur Grillsaison eine ganze Menge tierleidfrei herstellen und es schmeckt wunderbar:) 

Bevor ich Euch das ein oder andere "Grillgut" in Form von Würstchen und Medaillons, etc. vorstelle, kommt hier erstmal ein Klassiker, der auf keiner Grillfete fehlen darf: ein Kartoffelsalätchen :) 

Bei ihm merkt niemand, dass er vegan ist, das verspreche ich Euch :) Lediglich Leute, die auf Ei bestehen, werden sich evtl. wundern, weshalb der Salat nach Ei schmeckt, aber keines zu finden ist. Das "Zaubermittel" heißt "Kala Namak"und ist ein Steinsalz aus Indien, das eine geringe Menge Schwefelwasserstoff beinhaltet und daher einen Ei-Geschmack mitbringt. Es eignet sich daher für alle (herzhaften) Speisen, bei denen genau dieser Geschmack erwünscht ist. 

Für mich ist dieses Salz unverzichtbar in der veganen Küche. Ich stelle damit auch meine Mayonnaise her, die die Grundlage für andere Dressings bildet. Kaufen kann man Kala Namak in den meisten Internet-Shops, aber auch wesentlich günstiger in Asia-Läden. Ich habe es für 4,-€ im Internet gekauft. Das ist sicherlich nicht billig, aber es hält ewig, da man immer nur ein paar Körnchen braucht. Seid vorsichtig beim Würzen, weil die Speisen sonst a.) zu salzig werden und b.) zu intensiv nach Ei schmecken. Ich fange mit max. einer Messerspitze an und probiere dann erstmal. 

Da ich Ei im Kartoffelsalat nie mochte(ich habe die Konsistenz und den Geschmack von Eiweiß immer gehasst), ist es eine super Alternative(natürlich auch für Allergiker). 

Bewertung der Testesser:
27 von 30 möglichen Punkten. Beim nächsten Mal soll ich den Ei-Geschmack noch ein kleinwenig verstärken und dann gibt´s die volle Punktzahl;) 

Das Rezept habe ich hochgeladen.