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Samstag, 27. Juli 2013

Unfassbar leckere "Käse-Sahne-Sauce":)

Einen wunderschönen guten Abend:)

Ich habe vor ein paar Tagen noch ein superleckeres Rezept entdeckt, das ich Euch keinesfalls vorenthalten möchte. Hatte neulich ja eine Paprika-Käsecrème auf Cashewkernbasis gemacht und seitdem bin ich großer Fan der unscheinbaren Kerne. Diesmal hatte ich mal wieder Lust auf Pasta und eine schöne leicht käsige Sahnesauce. Nachdem ich ein Rezept gefunden und es nach meinem Geschmack abgewandelt habe, ist die Sauce spontan auf Platz 1 meiner bisher probierten Sahnesaucen gelandet. In Sachen Zubereitungsdauer und Geschmack macht ihr keine was vor!

Einfach alle Zutaten in den Blender geben, kräftig mixen, abschmecken und mit den Nudeln vermengen oder evtl. in der Pfanne kurz aufkochen(Achtung: Sie wird dann dickflüssiger und muss ggf. verdünnt werden). Ich habe die Pasta dann einmal mit Paprika und Tomaten und am nächsten Tag mit Broccoli, Blumenkohl, Erbsen und Möhren gegessen. Wirklich phantastisch:) 

Sie eignet sich übrigens nicht nur als Pastasauce, sondern auch für Aufläufe jeglicher Art. In meiner nächsten Lasagne wird sie ebenfalls dabei sein. Zum Kartoffelgratin passt sie auch. Durch die Cashewkerne ist sie wunderbar cremig und um einen "käsigen" Geschmack zu erzeugen, benutzt man Hefeflocken. Je mehr davon, desto käsiger wird das Ganze. Das Schöne bei der Sauce ist, dass man keine zusätzlichen Verdickungsmittel, wie Mehl/Speisestärke oder Guakernmehl braucht, da die Hefeflocken beim Erhitzen binden. 

Falls Ihr euch Gedanken wegen des Fettgehalts macht: Man braucht nur 60g Kerne, um damit ein Gericht zu zaubern, das für 3-4 Leute reicht(davon ausgehend, dass jeder einen Teller isst). 60g Cashewkerne haben etwa 331kcal und rund 26g Fett. Wenn man ein durchschnittlicher Esser ist und nicht jeden Tag zur Cashewsahne greift, wird man nicht zunehmen. Außerdem bestehen Nüsse eher aus gesunden ungesättigten Fettsäuren und enthalten auch kein Cholesterin. Die Cashewsahne ist geschmacklich auch besser als "herkömmliche" Sahne, da sie nicht so schwer-pappig ist. Ich würde sie auch der tierischen Variante vorziehen, wenn ich keine Veganerin wäre. Es lohnt sich also wirklich mal das Ganze auszutesten:) 

Das Rezept ist bei den Dateien:)

Kleiner Nachtrag: Es reicht, wenn ihr 40g Cashewkerne nehmt;) Falls Ihr mehr Sauce mögt, macht einfach weniger Gemüse rein oder mehr Sauce. Man kann sie im Kühlschrank locker 2-3 Tage lagern:) 






Donnerstag, 18. Juli 2013

Pizza,Hefeschmelz und Käse-Paprikacrème:)

Liebe Hobbyköche,

als ich anfing meinen Speiseplan zu "veganisieren", bin ich auf zahlreiche Klassiker gestoßen, die mir zugegebenermaßen sehr gefehlt hätten, wenn es keine V-Alternative geben würde. Ein Klassiker war Pizza. Wie soll sie ohne Käse schmecken? Ist es dann überhaupt noch möglich wirklich gute Pizza zu machen? Ich gehörte zu den Menschen, die Pizza Margherita mit leckeren Sahnesaucen bevorzugten. Hauptsache Käse:D Mit was sollte ich sie belegen, wenn ich vegan leben würde??! Was sollte ich beim Lieferdienst bestellen, wenn nicht meine heiß geliebte Pizza mit Sahnesauce oder Sauce Hollandaise?

Zu meinem Erstaunen vermisse ich absolut nichts bei selbstgemachter Pizza. Habe zwischenzeitlich schon geraspelten V-Käse(Wilmersburger Pizzaschmelz), als auch Hefeschmelz und eine Cashewcreme als "Käseersatz" getestet. Der Wilmersburger schmeckt gut. Ich muss aber dazusagen, dass ich ihn mit Gewürzen verfeinert habe(Salz, Paprika, Curry).  Ohne Gewürze ist mir die Pizza mit ihm fast zu fad. Man muss ihn ohnehin mit etwas Sojasahne anrühren, weil er Feuchtigkeit beim Backen braucht, denn sonst schmilzt er nicht. Und dabei kann man dann beliebige Gewürze hinzufügen. 

Als nächstes probierte ich Hefeschmelz und eine Käse-Cashew-Paprikacrème nach dem "Umsteiger-Blog", welchen Ihr auch in meiner Blogliste findet:) Diese beiden Varianten gefallen mir noch besser, als der reine Pizzaschmelz von Wilmersburger. Als Saucenfan aber auch kein Wunder:D Aber schaut sie Euch einfach mal an;) Das ist die Hefeschmelz-Variante. Das Rezept dazu findet ihr bei dem Pizzarezept.
 Und hier seht Ihr die "Käse"-Paprika-Crème. 
Was man auf den Fotos nicht sieht, ist die "Salami", die ich Euch sehr empfehlen kann. Ich nehme den rustikalen Aufschnitt von Hobelz. Sehr günstig (1,39€) und lecker. Auf der Pizza links habe ich zusätzlich noch Tofuwürfel angebraten. Die müssen aber kräftig gewürzt werden, sonst schmecken sie nach nichts. Ansonsten belege ich meine Pizza gerne mit Paprika, Tomaten und anderem Gemüse. Im Ganzen also wesentlich vielfältiger, als früher, was eigentlich zeigt wie eintönig mein Pizza- bzw. Esshorizont allgemein war. Käse war praktisch der einzige Geschmack, den ich wollte. Achja und den von Sahnesaucen natürlich. Hier habe ich Beides zusammen: Einen leicht käsigen Geschmack und wahnsinnig cremige Saucen. Die Cashewkerne schmeckt man übrigens nicht raus und man "fühlt" sie auch nicht auf der Zunge. Es kommt evtl. darauf an, welchen Mixer man benutzt, aber meiner verarbeitet sie zu Pulver. (Ich habe den Personal Blender 250XL, den ich Euch in einem extra Post nochmal vorstelle). 
Der Hefeschmelz und die Cashewcrème können übrigens auch für überbackene Gerichte jeder Art genommen werden. Und man kann sie selbstverständlich beliebig mit Gewürzen und Kräutern ergänzen. Die Käse-Paprika-Crème ist kalt ein leckerer Dip für Nachos und sowas:) 
Wer mich kennt, weiß dass ich ein Genuss-Esser bin, der gerade von Pizza oft nie genug bekommen konnte. Daher war ich sehr skeptisch was Pizza anging, aber es ist definitiv möglich eine vegane superleckere Variante zu machen ohne sie ausschließlich mit Grünzeug zu belegen;) Was anderes ist es natürlich, wenn man unterwegs mal eben zum Italiener will. Ob es da welche gibt, die alternativen "Käse" anbieten, weiß ich nicht. Ist für mich aber nicht wichtig, da ich unterwegs eher selten Pizza gegessen habe und wenn wir Essen bestellen wollen, nehme ich statt Pizza Reisnudelgerichte vom Thailänder(durch die ich übrigens auf den guten Geschmack von Broccoli kam).

Was veganen Käse angeht, werde ich demnächst noch weitere Produkte/Rezepte testen und dann berichten welche Käsealternativen mir noch schmecken. Meine Testesser mögen Wilmersburger Pizzaschmelz, meinen Hefeschmelz und die Käse-Paprikacrème ebenfalls und gaben mir für die zwei selbstgemachten 28 von 30 Punkten;) 

Die Rezepte habe ich hochgeladen.

Günstige Cashewkerne findet Ihr übrigens hier: Hiela-Reformwaren (1kg/7,-€). Im Geschäft bezahlt man für 500g genauso viel! Dort gibt es auch vegane Produkte, eine Bestellung lohnt sich also:) 





Dienstag, 18. Juni 2013

Mayonnaise


Jeder der ab und an gerne mal Fast-Food oder etwas kalorienhaltigere Salatdressings, Sandwiches, etc. isst, würde sie schrecklich vermissen: Die Mayonnaise. Pommes ohne Mayo wären für mich z.B. undenkbar. Die gehören einfach zusammen! :D

Als ich meinen ersten veganen Test-Monat einlegte, suchte ich also wie verrückt nach Mayonnaise-Rezepten. Ich war verblüfft, dass man sie überhaupt selbst herstellen kann und dann noch so schnell. Ausprobiert habe ich ein Rezept von "den Umsteigern", was mir auch sehr gut schmeckte. Habe es dann noch abgewandelt, da für meinen Geschmack einfach irgendwas fehlte. Ich benutze ein paar Körnchen "Kala Namak", um eine dezente Ei-Note zu erhalten. Was das genau ist, habe ich bei meinem 1a-Kartoffelsalat erklärt und zukünftig findet Ihr es auch in der Kategorie "Gewürze&Marinaden". Bei diesem Rezept bin ich dann jedenfalls geblieben und ich habe die Mayo seitdem schon einige Male machen müssen(sie vergreift sich so schnell *g*).

Ohne Ei ist sie übrigens wesentlich länger haltbar und tendenziell "gesünder", da im Prinzip nicht viel schlecht werden kann. Einfach schauen, ob sich Schimmel gebildet hat und daran riechen...ich habe sie noch gegessen, obwohl sie 2 Wochen alt war, ohne einen Geschmacksunterschied feststellen zu können. Und da ich keine gesundheitlichen Probleme bekam, gehe ich mal davon aus, dass sie noch gut war :) 

Aber vorsicht: Sie enthält genau so viel Fett, wie die "herkömmliche" Mayonnaise...also besser nicht zu oft genießen. 

Probiert es einfach mal aus! Das Rezept ist bereits hochgeladen.




P.S. Wenn man fein gehackte oder pürierte Zwiebeln, Gurkenwasser und Gewürzgurken dazu gibt, lässt sich bestimmt auch eine tolle Remoulade herstellen. Rezepte gibts dafür im Internet und ich werde auch selbst noch eins hochladen, sobald ich eins getestet habe. 

Es ist übrigens normal, dass sie im Kühlschrank etwas fest wird. Einfach nochmal durchrühren, dann ist sie wieder cremig:)